Es tut sich was im Bahnhofsviertel – Ein Ausblick in die Zukunft

Unser letzter Post liegt schon eine Weile zurück und in der Zwischenzeit ist einiges passiert. In vielen Gesprächsrunden mit der Stadt und der Drogenhilfe haben wir Hinweise und Vorschläge zu einer Verbesserung der Situation hier im Viertel eingebracht.

Dabei hat sich im Laufe der Zeit die Gesprächsgrundlage weiterentwickelt: ging es zu Beginn vor allem um die schnelle Änderung der eskalierten Situation hier im Viertel (siehe „Offener Brief“), so laufen unsere aktuellen Gespräche in Richtung Zukunftsgestaltung, um eine gute Perspektive für alle Menschen im Viertel zu schaffen. Dabei haben wir die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge einzubringen.

GROSSES TREFFEN IM WORLD-CAFE
Das letzte Treffen war Ende Juni und die Drogenhilfe hatte es geschafft, Vertreter aller möglichen Institutionen, Organisationen, Stellen und Beteiligte aus dem Viertel einzuladen, um gemeinsam Ideen zu sammeln.

Dezernat X (Dezernat Umwelt und Gesundheit)
Jugend‐ und Sozialamt
Jobcenter
Ordnungsamt
Stadtplanungsamt
Polizei
AHF (AIDS-Hilfe Frankfurt)
Idh e.V. (Integrative Drogenhilfe e.V.)
JJ e.V. (Drogenberatung e.V. Ffm)
vae e.V (Verein Arbeits- und Erziehungshilfe e.V.)
Malteser
Bürgerhospital Frankfurt e.V.
Basis e.V.
Presse‐ und Informationsamt
Evangelische Kirche
Weißfrauen Diakoniekirche
Stabstelle Sauberes Frankfurt
bb 22 (Interdisziplinäre Bürogemeinschaft Architektur, Design, Film, Ökonomie, Stadtplanung)

Es war ein Tag mit vielen neuen Ansätzen, Einblicken und Problemdarstellungen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Das ganze Treffen lief unter dem Motto der Brainstorming-Technik „World Café“.

Das Ziel:
Wie kann die Situation hier noch weiter verbessert werden und ein gemeinsames Zusammenleben klappen?

Grundtenor:
Das Viertel gehört allen, aber alle müssen sich hier auch wohlfühlen können.

Es sind tolle Ideen dabei rausgekommen und wir haben das Gefühl, alle an einem Strang gezogen zu haben. Hier wird es kurz-, mittel- und langfristig Umsetzungen geben, über die wir berichten werden, sobald dieses Treffen vollständig ausgearbeitet ist. Wir freuen uns sehr darauf, da auch in Zukunft im engen Kontakt mit der Drogenhilfe zu bleiben und weiterhin gemeinsam etwas zu bewegen.

AKTUELLE SITUATION
In Bezug auf die aktuellen Umstände konnten wir der Stadt ja zuvor schon einige wichtige Punkte nennen, an denen gearbeitet wurde und bei denen auch eine Veränderung spürbar ist. Anderes wiederum hat nicht so toll funktioniert.

Nachfolgend einige Beispiele, wie sie konkret umgesetzt wurden, gefolgt von einer ganz und gar subjektiven Einschätzung der Maßnahmen.

DIE FEGERFLOTTE
Die Fegerflotte ist eine kleine, mobile Einheit, die mit Müllsack und langer Stab-Pinzette ausgerüstet durch das Viertel streift, um Spritzenmüll und ähnliche Überbleibsel der Drogenkonsumenten einzusammeln. Der Fegerflotte gehören mehrere Personen an, die die bekannten und versteckten Ecken und Nischen der Szene bestens kennen. Dieser Einsatz bei Wind und Wetter (!) trägt besonders effektiv und spürbar zu einem besseren Erscheinungsbild der Strasse bei. Das Einsatzgebiet ist das ganze Bahnhofsviertel, inklusive der Taunusanlage. Die Fegerflotte ist gut an Ihren neuen coolen T-Shirts oder Windjacken zu erkennen. Das Team wurde jetzt aufgestockt und startet nun schon ab 10:00 Uhr morgens. Über einen kleinen Plausch oder nettes Wort freuen sie sich immer. Vielleicht kennt Ihr auch jemanden von ihnen? Weitere Infos über die Fegerflotte findet ihr hier.

POLZEI
Auch die Polizei hat z.B ihre Aktivitäten im Viertel nachjustiert. Ein besonders wichtiger Aspekt dabei war die von Euch eingebrachte Sorge einer übertriebenen „Law & Order“-Situation. Die besondere Schwierigkeit für die Polizei hier im Viertel ist, zum einen eine erhöhte, spürbare Sicherheit für uns alle zu gewährleisten, auf der anderen Seite aber nicht zu stark aufzufallen, bzw. nur dort wo es nötig ist. In den vergangenen Monaten habt Ihr bestimmt auch gemerkt, daß einige einschlägig bekannte Ladengeschäfte und Grüppchen eines bestimmten Personenkreises besonders unter die Lupe genommen wurden. Hier kam es zu einer deutlichen Entspannung der Situation vor den Geschäften auf der Straße und Umgebung.

STRASSENBELEUCHTUNG
Bei den Rundgängen mit der Stadt wurden defekte Strassenlaternen an verschiedenen Stellen moniert. Auch die Beleuchtungsstärke wurde an einigen Stellen als zu dunkel kritisiert. Daraufhin wurden an den betroffenen Stellen Messungen durchgeführt, um die Beleuchtungsstärke genau zu überprüfen. Die Reperatur defekter Strassenlaternen wurde durchgeführt. Defekte Laternen könnt Ihr hier melden. Ein Technikteam rückt dann an und repariert sie.

STRASSENREINIGUNG
Die FES hat eine Zusatzschicht um 6:00 Uhr morgens eingerichtet.

BAUZAUNREGELUNG
Die örtliche Überprüfung der Bauzaunregelung ist wieder in den Fokus gerückt, um nach Möglichkeit dunkle Ecken und tote Winkel bei all den Baustellen zu vermeiden. Damit wurden einige öffentliche Urinale beseitigt. Teilweise haben sich die Probleme aber auch zwischenzeitlich selbst erledigt, da es die betroffen Zäune nicht mehr gibt. Aber angesichts all der neuen Baustellen hier im Viertel bleibt gerade auch dieses Thema immer aktuell.

SUBJEKTIVE EINSCHÄTZUNG
Hier jetzt einige ganz subjektive, auch widersprüchliche Einschätzungen der Maßnahmen von einigen im Viertel:

positiv
– sehr viel weniger Spritzenbesteck oder Nadeln auf der Strasse
– Polizeipräsenz scheint ausgewogen und effektiv
– Aufwertung der Taunusanlage durch Pflanzung neuer Bäume und Aufstellen einer Skulptur. Der Rasen wurde stellenweise neu aufgezogen.

negativ
– aggressiverer Straßenstrich auf der Elbestrasse.
– Taunusanlage und Mainufer (nähe Nizza) teilweise extrem dreckig, da dort Menschen zu „wohnen“ scheinen.
– Unmengen an Glasscherben auf den Strassen.
– jahreszeitbedingt laute Musik durch ständig offene Türen der Gastro-Betriebe in der Taunusstrasse.
– nach wie vor Beschädigungen von Autos (Scheibenwischer, geknickte Aussenspiegel, Kratzer im Lack, Beulen, etc.)

Gefolgt von ein paar Kommentaren von einigen im O-Ton:

Guter Kontakt zu den „Residents“ auf den Strassen:
„Ich habe das Gefühl, die altbekannten Leute wie *Abcde, *Defgh und so haben wieder einen festen Platz an der Taunus./Ecke Elbe. Finde ich eigentlich ganz angenehm, da die nie aggressiv sind. Das beruhigt die Ecke auch immer etwas.“ (*Namen sind geändert)

Die Fegerflotte kommt gut an:
„Ich find´s super, daß die hier durch die Strassen ziehen und dabei helfen, es für uns alle schöner zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, daß sie auch einen positiven Einfluß auf das Verhalten der Szene haben – so als Vorbild. Habe sie schon oft gesehen.“

Die Strassenreinigung ist immer wieder Thema:
„Die Menge an zerbrochenen Bierflaschen auf der Strasse ist unfassbar. Glasscherben wohin man schaut. Da stehen die neben dem Mülleimer und werfen die Flasche trotzdem auf die Gasse.“

Soweit unsere Infos.
Wir sehen uns dann heute Abend auf der Bahnhofsviertelnacht.

Anwohner äußern Ängste vor kopfloser Sicherheitspolitik im Bahnhofsviertel

Vor ein paar Tagen erreichte uns eine Mail der Werkstatt Bahnhofsviertel, die uns über eine neue Initiative von Bewohnern des Bahnhofsviertels informierte. Ein Zusammenschluss von Anwohnern aus dem Viertel, der sich Mittwochsgruppe nennt, hat eine Petition mit dem Titel verfasst: „Nicht in unserem Namen“.

Darin beziehen die Unterzeichner Stellung zu einem sehr breit gefächerten Spektrum vieler unterschiedlicher Themen: Globale Themen wie z. B. Occupy/Finanzkrise, Law-And-Order Politik, Rechtsstaatlichkeit, freie Meinungsäußerung einerseits, aber auch gänzlich lokale Themen wie z. B. Immobilienmarkt in Frankfurt, Quadratmeterpreise neu sanierter Altbauten im Bahnhofsviertel, Gentrifizierung von Stadtteilen etc. andererseits.

Angesichts des breiten Themenspektrums der Petition erscheint es uns schwierig, sich mangels Expertise ob dieser Themenvielfalt zielführend einzubringen. Dennoch möchten wir uns zu der kleinen Themenschnittmenge Drogenproblematik im Bahnhofsviertel abschließend äußern.

Innerhalb des Themenkonglomerates nehmen die Verfasser unter anderem Bezug auf den Offenen Brief und äußern uns und der Stadt Frankfurt gegenüber sehr deutlich ihre Absage an und Befürchtung über eine mögliche „kopflose Law-And-Order Politik“. Als Beispiel wird die massive Abriegelung des ganzen Viertels durch die Polizei während der Blockupy-Demonstrationen im Mai bezüglich der globalen Finanzkrise genannt.

Wir nehmen diese Ängste ernst: die in der Petition dargelegte Sichtweise gegenüber einer „kopflosen Law-And-Order Politik“ deckt sich mit unserer Haltung und ist schon immer ein Eckpfeiler all unserer Gesprächsrunden – übrigens auch seitens der Stadt Frankfurt.

Wir stehen für einen inhaltlich fundierten Umgang mit der Drogenproblematik im Bahnhofsviertel – konstruktiv und informiert. In den Gesprächsrunden mit den zuständigen Dezernenten, der Drogennothilfe, dem Ossip-Team, dem Ordnungsamt, dem Straßenbauamt und der Stadtreinigung, bis hin zu den Vertretern der Stadt- und Landespolizei erleben wir bisher eine sachlich fokussierte Arbeitsatmosphäre, die jedem Treffen nachhallt.

Das Einbringen unterschiedlicher Ansichten zum Thema war und ist von uns jederzeit erwünscht und fand in der interessanten und gut recherchierten Artikelreihe der Frankfurter Neuen Presse schon im Frühjahr ein großes öffentliches Echo. Möglicherweise hätten die Informationen hier im Blog oder ein Gespräch mit uns schon im Vorfeld einige in der Petition geäußerte Sorgen und Ängste bezüglich einer unkontrollierten Sicherheitspolitik ausgeräumt. Eine Kontaktaufnahme zu uns seitens der Mittwochsgruppe fand bedauerlicherweise sowohl vor als auch nach Veröffentlichung der Petition nie statt.

Eine klare Absage erteilen wir der Petition deutlich in ihrer Haltung, harte Drogenkriminalität mit dem Hinweis auf „die bierselige Stimmung des ein oder anderen Junggesellenabschieds“ zu bagatellisieren: kriminelle Drogenmafia, Dealerei, Drogensucht, Beschaffungskriminalität, Hauseinbrüche, Prostitution, Obdachlosigkeit, und die Gefahr von übertragbaren Krankheiten für die Betroffenen in der Szene sind kein Junggesellenabschied.

Wir haben den Eindruck, die Drogenproblematik des Bahnhofsviertels wird hier möglicherweise nur als wohlig schauriges Lokalkolorit des Viertels verstanden. Eine deratige Romantisierung der Probleme sehen wir hier kritisch. Besonders gegenüber den Betroffenen, als auch denen, die sich beruflich mit viel Engagement Tag für Tag innerhalb des Themas einbringen. Einen solchen Umgang mit einem so vielschichtigen, diffizilen Thema wie der Drogenproblematik im Bahnhofsviertel halten wir für wenig ergebnisorientiert.

Unser Interesse ist es, weiterhin im Dialog mit den Verantwortlichen den Frankfurter Weg voranzubringen, um eine gemeinsame Perspektive für eine „Nachbarschaft, die viele unterschiedliche Lebensstile beherbergt“, zu finden.

Das Bahnhofsviertel ist kein Nordend

Unser Posting vor 3 Tagen gibt ja unter anderem auch einen kurzen Zwischenbericht zur Lage im Viertel: Nach wie vor unverändert! An dieser Stelle nun nochmals ein kurzer Zwischenbericht, aber eher genereller Art.

Seit wir nach dem Offenen Brief in Kontakt mit der Stadt sind, gab es jede Menge Berichterstattung übers Viertel. Und: Wir mussten auch Kritik einstecken. Einige meinten, wir würden aus dem Bahnhofsviertel gerne ein zweites Nordend machen. Andere waren sich sicher, dass wir am liebsten alle Drogenabhängigen in einen Bus mit unbekanntem Ziel setzen und möglichst weit weg schaffen wollten. Und wieder andere glaubten, wir seien die Gentrifizierung in Persona und hätten die unsäglichen 5000Euro qm Preise für die schicken Loftwohnungen hier im Viertel höchstpersönlich festgesetzt.

All das trifft nicht zu. Das haben wir in vielen, sehr interessanten Gesprächen klar gemacht, und das soll hier einfach noch mal gesagt sein. Aber wir sind froh über jede Art von Feedback. Kritik gehört ja dazu und ist wichtig, um ein Thema voran zu bringen.

Und eins ist doch mal sicher: Allein die vielen Diskussionen, Meinungen, Ideen, Standpunkte und Kommentare zum Offenen Brief zeigen, dass sich der Brief schon gelohnt hat. Denn ein Bewusstsein um dieses Viertel ist die Grundlage, um es nachhaltig zu einem für die Anwohner lebenswerten Viertel zu machen – und das ist alles, was wir wollen. Es sind immer mehr Anwohner, die Lust und Energie haben, sich fürs Bahnhofsviertel einzusetzen und die Entwicklung zu beobachten, das finden wir toll.

Viele von uns haben in den letzten Wochen auch einiges dazu gelernt. Bei einem Rundgang durch die Drogenhilfe-Einrichtungen haben wir zum Beispiel gesehen, was die Drogenhilfe in Frankfurt alles macht und was sich hinter den Türen der „Drückerstuben“ abspielt. Interessant und beeindruckend! Übrigens: Die Drogenhilfeeinrichtungen freuen sich immer über Anmeldungen von Interessierten, die mal hinter die Kulissen schauen wollen. Sehr empfehlenswert!

Ortsbegehung Bahnhofsviertel mit Politikern – Interesse, Verständnis, keine Lösungen

(ausführlicher Bericht zur Ortsbegehung am 04.06.2012)

Die Stadt hat Wort gehalten – zumindest schon mal in einem Punkt: Bei unserem Treffen vor knapp drei Monaten haben Sie uns versprochen, eine gemeinsame Ortsbegehung mit uns zu machen, bei der wir problematische Stellen hier im Viertel zusammen anschauen. Dabei galt es erstmal zu klären: Was ist im Bahnhofsviertel problematisch? Wo genau? Was könnte man dagegen tun?

Denn an den Problemen hat sich ja nach wie vor nichts geändert: Dealerei und die Aggressions- und Gewaltbereitschaft der Menschen und Gruppen, die den Drogenhandel dominieren & kontrollieren. Offener Konsum und herumliegende Spritzen. Unzählige Casinos, die als Brutstätten und unkontrollierbare Rückzugsmöglichkeiten der Szene fungieren. Stadtplanerische Defizite wie unausgeleuchtete Bereiche oder durch Bauzäune geschaffene „Schmuddelecken“.

Mag unser Brief auch eine lebhafte Diskussion angezettelt haben: Geändert hat sich an dem Beschriebenen seither nichts. Nun wissen auch wir, dass so was nicht von heute auf morgen geht. Aber es stellt sich jetzt die Frage, auf die es ja eigentlich die ganze Zeit hinausläuft: Was wird denn nun passieren, um die Probleme zu ändern? Eine Ortsbegehung mit der Stadt sollte jetzt ein erster Schritt sein, diese Frage zu beantworten.

Mit dabei beim Rundgang: Gesundheitsdezernentin Dr. Manuela Rottmann und Ordnungsdezernent Markus Frank, Vertreter von Polizei, Stadtreinigung, Ortsbeirat, Ordnungsamt, Drogenhilfe und Werkstatt Bahnhofsviertel. Da die Anzahl der Anwohner-Teilnehmer auf 4 begrenzt war, haben wir vorher fleißig im ganzen Viertel rumgefragt, was die problematischsten Stellen sind und wo etwas geändert werden sollte. Da ist einiges zusammengekommen. Alle diese Infos hatten wir in einer google-maps Karte gesammelt und sind diese Punkte mit allen Teilnehmern abgelaufen.

Route: Durch die Moselstraße, dann die Niddastraße runter bis zur Taunusanlage, dann die Taunusstraße hoch. Dabei in die Weser- und die Elbestraße rein (Kaiser- und Münchenerstr. haben wir zeitlich leider nicht mehr geschafft).

Wir haben unter anderem Drücker-Hotspots gesichtet, unbeleuchtete Straßenabschnitte und problematische Bauzaun-Gebilde. Dann haben wir die unzähligen Casinos passiert (alleine 8 in der Taunusstraße !) und am Brennpunkt Taunus- Ecke Elbestraße über die Gründe für die schwierige Situation dort gesprochen: Die Kombination aus Casino, verlassenen Gewerberäumen, Baustelle, Drückerstube und Straßenstrich ist hier besonders problematisch.

Danach haben wir uns mit den Vertretern der Stadt in den Räumen von OSSIPP in der Kaiserpassage zusammengesetzt. Zunächst haben sich alle Beteiligten für die Führung bedankt, und dann angefangen zu erklären: Warum die Dinge so sind, wie sie sind und warum es schwierig sei, einige Dinge zu ändern.

So hörten wir unter anderem:
– Es wurde schon versucht, etwas gegen die Casinos zu tun. Über eine Beschneidung der Öffnungszeiten. Leider erfolglos, ein Gericht kippte dieses Vorhaben.

– Selbst gegen stadtbekannte Dealer sei schwer vorzugehen. Es könnten zwar Platzverweise ausgesprochen werden und am Ende stünde sogar ein Arrest, das würde das Problem allerdings nicht lösen.

– Es gäbe eine Verordnung, die regelt, wie Bauzäune im Bahnhofsviertel aufgestellt sein müssen. Allerdings werde sie nicht mehr umgesetzt.

– Der Einfluss, welche Gewerbe in die Gewerberäume einziehen, sei von Politikseite aus sehr gering.

– Das Auflösen von „Drogenansammlungen“ sei meist nicht zweckmäßig, da es lediglich eine Verteilung nach sich ziehe.

– Der Polizei fehle teilweise die Handhabe, gegen das von uns Angesprochene vorzugehen

Diese Erläuterungen sind zwar teilweise nachvollziehbar und interessant, allerdings nicht wirklich zielführend: Denn die Probleme für uns bleiben. Es muss also nach Lösungen gesucht werden, und die fehlen bisher!

Und vor allem die Frage, warum es kein Konzept gibt, bekannte Dealer und kriminelle Gruppierungen langfristig in die Schranken zu weisen, blieb unbeantwortet.

Daher haben wir klar gemacht, dass wir eine Perspektive für mögliche Lösungen brauchen. Frau Rottmann und Herr Frank haben uns zugesichert, an einer solchen Perspektive zu arbeiten. Herr Frank hat daher angeboten, in etwa 6 Wochen zu einem erneuten Treffen in kleinerer Runde zusammenzukommen. Dann will er erste Pläne und Ideen erläutern, welche Maßnahmen langfristig ergriffen werden sollen. Er prophezeite allerdings, das Ganze werde „kein Sprint“ sondern eher „ein Marathon“.

Wir fanden das Treffen gut. Wir hatten das Gefühl, es bestand ein echtes Interesse an unserem Viertel und den Problemen, die es hier gibt. Der Rundgang und die Diskussion danach haben gezeigt, dass wir ernst genommen werden und dass wir zusammen mit den Stadtvertretern das selbe Ziel haben: Die Lebensqualität für die Anwohner im Bahnhofsviertel zu verbessern.

Ob es sich dabei lediglich um ein Lippenbekenntnis der Stadt-Vertreter handelt, oder ob ein echter Wille zu spürbaren Veränderungen da ist, wird sich zeigen. Wir bleiben dran und werden die Politiker an ihren Aussagen und Versprechen messen. Jetzt warten wir erstmal gespannt darauf, welche Pläne die Stadt langfristig durchsetzen möchte.

Aktuelle Situation im Bahnhofsviertel -unverändert schlecht

Die Temperaturen steigen und die Anzahl der herumliegenden Spritzen, Drogenkonsumenten und des Handels auch. Nachdem wir kurz nach unserem offenen Brief das subjektive Gefühl hatten, dass sich der Zustand etwas verbessert hat, sind wir wieder beim Status Quo angelangt.

In den frühen Morgenstunden ist die Taunusanlage voll mit offenen Spritzen, es wird an den bekannten Strassenecken weiterhin gedealt. Um 11 Uhr vormittags sind bis zu 25 Personen vor der Drückerstube und es besteht hier weiterhin dringend Handlungsbedarf.

An dieser Stelle die Bitte an Euch, uns Eure Eindrücke zu senden.

Anwohner führen Stadt Frankfurt bei gemeinsamen Rundgang durch das Bahnhofsviertel.

In einem gemeinsamen Rundgang am 4.06.2012 haben wir die Stadt Frankfurt durch die Brennpunkte des Bahnhofsviertels geführt. Unsere Tour führte uns von der Taunusstrasse (Kaiserpassage) zur Moselstrasse (Konsumraum). Von dort zur Niddastrasse (Konsumraum + Platz a. d. Karlstrasse) bis hinein in die Taunusanlage (Sitzecken, Gebüsche). Über das Taunustor ging es zum Jürgen-Pontoplatz (Baustellenzaun). Über die Weserstrasse (Hauseingang/Einfahrt Weserstr. 31) zurück über die Taunusstrasse bis in die Elbestrasse (Konsumraum + Baustelle). Von dort in den unteren Teil der Taunusstrasse vor dem Hauptbahnhof (Strassenbeleuchtung).

Aus zeitlichen Gründen haben wir gemeinsam die Tour hier beendet, um Zeit für ein Debriefing und Erörterung des Gesehenen zu haben. Dazu kehrten wir alle wieder in die Räumlichkeiten von OSSIP in der Kaiserpassage zurück.

Auf der Liste des Rundgangs wären nachfolgend zu sehen gewesen:

B-Ebene des Hauptbahnhofes (Treppenzugänge zum Drogenkonsum), Wettbüro in der Münchener Strasse, Elbestrasse/Ecke Gutleutstrasse (Crackverkauf), Gutleut/Ecke Mainluststrasse (Gebüsch zum Konsum), Nizza am Mainufer (ehemaliges Toilettenhäuschen), Untermainanlage am Schauspielhaus (Treppe zum Parkhaus).

Nach dem anschliessenden Gespräch boten die Dezernenten an, sich einiger Probleme schnell und unkomliziert anzunehmen. Es gäbe allerdings auch Probleme die nicht kurzfristig zu lösen sind. Wir vereinbarten ein Treffen in 6 Wochen, um die Liste erneut durchzugehen und festzustellen, was geändert wurde.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für Eure zahlreichen Hinweise der problematischen Ecken bedanken.

 

NETTO-Filiale in der Taunusstraße bleibt – angeblich

Morgen Leute,

mal was ganz Anderes: Seit längerem geistert hier in der Nachbarschaft ja das Gerücht, die NETTO-Filiale in der Taunusstr. würde demnächst schließen. Auch, wenn es immer ein Abenteuer ist, dort einzukaufen, wäre das ja für uns alle ziemlich blöd, da außer dem überteuerten REWE nix mehr wäre.

Ich habe bei NETTO angefragt, was da geplant ist.

ZITAT:
„…vielen Dank für Ihre Email.
Wir können Ihnen mitteilen, dass es nicht geplant ist diese Filiale zu schließen. Hierbei handelt es sich um eine Gerücht an dem nichts dran ist.

Wir hoffen wir konnten Ihnen weiterhelfen und freuen uns Sie weiterhin als Kunden begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Netto Marken-Discount AG & Co. KG
…“

Na, das klingt doch gut. Frohes shoppen…:)

Übrigens: Einige Anwohner hatten diese Woche eine Ortsbegehung hier im Bahnhofsviertel mit Vertretern der Stadt, um sich ein Bild der aktuellen Drogen- & Dealerproblematik zu machen. Dazu hier in Kürze mehr…

Veränderung im Bahnhofsviertel spürbar? Ein subjektiver Eindruck.

Hallo allerseits, unser Treffen mit der Stadt (am 28.3.2012) ist nun etwas her. Zeit also, mal einen ganz subjektiven Eindruck der Situation jetzt, wie wir sie wahrnehmen, zu geben. Dabei bezieht sich dieser „Schnappschuss“ auf den Bereich rund um die Taunusstrasse.

Wir haben den Eindruck, dass seit dem Treffen mit der Stadt im Bereich der Taunusstrasse

– die Polizeikontrollen effektiver und zielgerichteter durchgeführt werden.

– zwei große Polizeieinsätze innerhalb von 10 Tagen in einem Ladengeschäft in der Taunusstrasse stattgefunden haben. Dabei wurden umfangreiche Personenkontrollen (soweit als Passant beurteilbar) durchgeführt.

– die Reinigungsqualität morgens insgesamt etwas besser geworden ist.

Wie sich all diese Maßnahmen hinsichtlich der von uns beschriebenen Probleme in dem „Offenen Brief“ mittel und langfristig entwickeln, bleibt weiter zu beobachten. Dennoch möchten wir diesen ersten Impuls als positiven Eindruck der Bemühung zu Veränderung werten.

Nach einem von der Stadt Frankfurt angekündigten gemeinsamen Stadtrundgang gibt es bestimmt Neues zu berichten.

„Werkstatt Bahnhofsviertel“ thematisiert „Offenen Brief“ der Anwohner

Wolfgang Nethöfel informiert uns in einer E-Mail, dass in dem Treffen der „Werkstatt Bahnhofsviertel“ vom 2.4.2012 der „Offene Brief“ thematisiert wurde und lädt uns zum nächsten Treffen Anfang Mai ein.

Zitat:

„Als einer der Moderatoren der Werkstatt und Vositzender des Fördervereins, der diese Initiative trägt, lade ich Sie zu unserer nächsten Sitzung ein, die am Montag, den 7. Mai, wie immer um 19 Uhr im Kronenhof in der Wilhelm-Leuschner-Str. 12 stattfindet.“

Frankfurter Neue Presse (FNP), Teil 9, „Bis zum bitteren Ende“, letzter Teil der Serie über das Bahnhofsviertel

In der FNP erscheint ein Artikel, in dem der Autor eine schwer Drogenabhängige begleitet. Mit diesem Artikel beschließt die FNP ihre Serie „Wie geht´s weiter im Bahnhofsviertel?“.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/bis-zum-bitteren-ende_rmn01.c.9738585.de.html

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 8, „Ich will weg von dem Zeug“, ein Drogenabhängiger berichtet

In der FNP erscheint ein Artikel, in dem ein Drogenabhängiger von seinen Erfahrungen im Bahnhofsviertel berichtet.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/tobias-ich-will-weg-von-dem-zeug_rmn01.c.9735434.de.html

Frankfurter Neue Presse (FNP), „Im Bahnhofsviertel soll der Karlsplatz neu entstehen“

Die FNP schreibt darüber, dass zwischen Karl-, Mosel-, und Niddastraße ein neuer Platz entstehen soll.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/im-bahnhofsviertel-soll-der-karlsplatz-neu-entstehen_rmn01.c.9735440.de.html

RTL, „Guten Abend RTL“, nimmt Kontakt zu uns auf

Der Fernsehsender RTL, „Guten Abend RTL“, nimmt Kontakt zu uns auf und bekundet Interesse an einer Berichterstattung über den „Offenen Brief“ der Anwohner und der Drogenpolitik im Bahnhofsviertel.

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 7, „Viele kleine Schritte“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der Frankfurter Neuen Presse (FNP) erscheint ein Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel, in dem zwei Streetworker von ihren Erfahrungen berichten.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/viele-kleine-schritte_rmn01.c.9732858.de.html

ZDF, Landesstudio Hessen, nimmt Kontakt zu uns auf

Der Fernsehsender ZDF, Landesstudio Hessen, nimmt Kontakt zu uns auf und bekundet Interesse an einer Berichterstattung über das Bahnhofsviertel und dem „Offenen Brief“ der Anwohner.

„Treffpunkt Bahnhofsviertel“ nimmt Kontakt zu uns auf

Stellvertretend für die Initiativen

„Werkstatt Bahnhofsviertel“

„Vereinsring Bahnhofsviertel“

„Gewerbeverband des Bahnhofsviertel“

„Treffpunkt Bahnhofsviertel“

nimmt Oskar Mahler Kontakt zu uns auf und bekundet Interesse an einem Informationsaustausch.

Weiter Informationen zu den Initiativen gibt es hier:

http://frankfurt-bahnhofsviertel.de/initiativen/

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 6, „Süchtige werden an die Öffentlichkeit gedrängt“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der Frankfurter Neuen Presse (FNP) erscheint ein Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel, der auf einem Interview mit Ronald Schneider basiert. Er ist Leiter der Drückerstube Niddastraße.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/sozialarbeiter-suechtige-werden-an-die-oeffentlichkeit-gedr-ngt_rmn01.c.9730296.de.html

Aktueller Stand unserer Unterschriftenaktion

Liebe Unterzeichner, Nachbarn, Anwohner und Blog-Leser,

wir Ihr wisst haben wir Mitte März unseren „Offenen Brief“ zum Thema Drogenproblematik im Bahnhofsviertel an Politiker und Medien geschickt. Seitdem ist einiges passiert.

Hier im Blog haben wir die Reaktionen von Politik und Presse für Euch chronologisch zusammengefasst. Und da kommt einiges zusammen. Wir sind positiv überrascht, dass das allgemeine Echo so groß ist…

Das Echo ist die eine Seite, spürbare Veränderung die andere. Ob es die Politik schafft, in der nächsten Zeit etwas zu bewegen und mit uns zusammen zu arbeiten, wird sich zeigen.

Spätestens Mitte des Jahres wollen wir uns wieder mit den zuständigen Vertretern der Stadt treffen – dafür haben wir auch schon eine Zusage.

Wer sich von Euch generell mit uns zusammen engagieren möchte, soll sich einfach melden. Außerdem freuen wir uns über Eure Kommentare hier im Blog.

Defacto – Das Landesmagazin (HR), sendet Beitrag über Drogenproblematik im Bahnhofsviertel im Fernsehen

„Defacto – Das Landesmagazin“ im Hessenfernsehen, sendet einen Beitrag über die Drogenproblematik im Bahnhofsviertel. Darin kommen Anwohner, Geschäftsleute, Politiker und die Polizei zu Wort.

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 5, „Die Drogenszene stört mich nicht“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der FNP erscheint ein Artikel über das Bahnhofsviertel, der auf einem Interview mit Anwohner Klemens Rolf basiert.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/die-drogenszene-stoert-mich-nicht_rmn01.c.9726539.de.html

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 4, „Die Drogenszene verscheucht Kunden“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der FNP erscheint ein Interview mit Musikladenbesitzer Bernhard Hahn, in dem er sich zur Situation im Bahnhofsviertel äußert.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/die-drogenszene-verscheucht-kunden_rmn01.c.9723703.de.html

Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal signalisiert erneut Interesse an zukünftigem Dialog zur Problematik im Bahnhofsviertel

In einer Mail an uns bedankt sich das Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal (zuständig: Stadträtin Dr. Manuela Rottmann) für das Treffen vom 28.03.2012 und signalisiert großes Interesse an einem zukünftigen Dialog mit den Bewohnern des Bahnhofsviertels.

Zitat:

„Für einen weiteren konstruktiven Dialog zum Thema Bahnhofsviertel ist uns der Kontakt zu Ihnen sehr wichtig.

(…)

Des Weiteren möchten wir noch einmal betonen, dass das Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal für Sie als Ansprechpartner zur Verfügung steht.“

Frankfurter Neue Presse (FNP), „Mehr Einsatz im Bahnhofsviertel“, Bericht über das Treffen zwischen Stadt und Anwohnern

http://www.fnp.de/hk/region/lokales/main-taunus/mehr-einsatz-im-bahnhofsviertel_rmn01.c.9723940.de.html

Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), „Konsum auf offener Straße“, Artikel über einen Rundgang durchs Bahnhofsviertel

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) erscheint ein Artikel, in dem der offene Drogenkonsum im Frankfurter Bahnhofsviertel beschrieben wird.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/drogenszene-konsum-auf-offener-strasse-11703470.html

Frankfurter Rundschau (FR), „Junkies verstören Nachbarn im Bahnhofsviertel“, Bericht von der Pressekonferenz zur Situation im Bahnhofsviertel

http://www.fr-online.de/frankfurt/bahnhofsviertel-junkies-verstoeren-nachbarn,1472798,14339790.html

 

Pressegespräch, Stadträtin Rottmann und Stadtrat Frank informieren die Presse

Pressegespräch: Stadträtin Dr. Manuela Rottmann und Stadtrat Markus Frank informieren die Presse über das Gespräch, das sie am Vortag mit uns geführt haben.

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 3, „Drogenabhängige brauchen Hilfe“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der Frankfurt Neuen Presse (FNP) erscheint ein Interview mit Polizist Thomas Zosel.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/junkies-brauchen-hilfe_rmn01.c.9720612.de.html

 

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 2, „Die Drogenszene schadet den Hotels““, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

In der FNP erscheint ein Interview mit Investor Ardi Goldman, in dem er sich zur Situation im Bahnhofsviertel äußert.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/die-drogenszene-schadet-den-hotels_rmn01.c.9717530.de.html

Drogenreferat Frankfurt und verantwortliche Politiker treffen uns zum Gespräch

Das Drogenreferat Frankfurt lädt uns zum Gespräch in die Räume von OSSIP (Offensiver Sozialarbeit, Sicherheit, Intervention, Prävention) in der Kaiserpassage.

Das Gespräch wird geleitet von Stadträtin Dr. Manuela Rottmann und Stadtrat Markus Frank. Ferner sind Vertreter des Ordnungsamtes, der Drogenhilfe, der Polizei, des Drogenreferates und der Stadtreinigung anwesend. Drei Initiatoren des Offenen Briefes sind anwesend.

Weiterlesen

Hessenschau (HR) sendet Beitrag über Drogenproblematik im Bahnhofsviertel im Fernsehen

Der Hessische Rundfunk (HR) sendet einen Beitrag in der Hessenschau über die Drogenproblematik im Bahnhofsviertel, in dem auch Anwohner zu Wort kommen.

Frankfurter Neue Presse (FNP) Teil 1, „Heroinrausch im Bahnhofsviertel“, Artikel zur Situation im Bahnhofsviertel

Heute erschien in der Frankfurter Neuen Presse (FNP) ein Artikel über die Drogenszene im Bahnhofsviertel. In einem Rundgang beschreibt der Reporter in Einzelgesprächen mit Anwohnern, Geschäftsleuten und Drogenkonsumenten die Situation vor Ort aus verschiedenen Blickwinkeln.

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/heroinrausch-im-bahnhofsviertel_rmn01.c.9722488.de.html

Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld nimmt Kontakt zu uns auf

In einem Anschreiben teilt uns Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld mit, dass sie den „Offenen Brief“ erhalten habe.

Zitat:

„Frau Stadträtin Dr. Rottmann und Herr Stadtrat Frank haben sich – als zuständige Magistratsmitglieder – der Sache angenommen. Beide werden entsprechend auf Sie zukommen.“

GUTE NACHRICHT: Negatives Testergebnis des Anwohners, der in die Spritzenkanüle gegriffen hat

Der Anwohner, der in eine Spritzenkanüle am Türgriff gegriffen hatte, bekommt die Ergebnisse der Blutuntersuchung. Die Ergebnisse sind negativ, es kann keine Infektion festgestellt werden.

Hessenschau (HR) filmt im Bahnhofsviertel und macht TV-Interview mit uns

Hessenschau Rundgang:

Das Fernsehteam der Hessenschau wird vor dem Drogenkunsumraum in der Niddastraße überfallen und sucht Zuflucht in Hauseingang. Danach Interview mit uns.

SPD Ortsverein, Einladung zu Bürgertreffen mit OB-Kandidat Peter Feldmann in der Eis-Fontanella

Heute erhielten wir überraschend eine Einladung vom SPD-Ortsbeirat zum morgigen Bürgertreffen mit OB-Kandidat Peter Feldmann im Eiscafé Fontanella in der Kaiserstraße.

Ortsvorsteherin des Ortsbeirates 1, Eva Triantafillidou, nimmt Kontakt zu uns auf

Die Ortsvorsteherin des Ortsbeirates 1, Eva Triantafillidou, reagiert auf den Offenen Brief und nimmt Kontakt zu uns auf.

Zitat:

„Für einen offenen und lösungsorientieren Dialog stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Das Thema ist sehr ernst und sollte mit der nötigen Sorgfalt angegangen werden.“

Frankfurter Neue Presse (FNP), „Im Bahnhofsviertel geht die Angst um“, Bericht über „Offenen Brief“. Ankündigung der Serie „Wie gehts weiter im Bahnhofsviertel?“

Heute erschien folgender Brief der Frankfurter Neue Presse (FNP):

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/im-bahnhofsviertel-geht-die-angst-um_rmn01.c.9700964.de.html

Der Artikel bildet den Auftakt zu einer Serie in der FNP mit dem Titel „Wie gehts weiter im Bahnhofsviertel?“

Frankfurter Allgemeiner Zeitung (F.A.Z.), „Bahnhofsviertel: Stadt will Dialog“. Bericht, dass die Stadt den Dialog mit uns suchen wolle

Zitat:

„Bahnhofsviertel: Stadt will Dialog Rottmann und Frank erwägen Gespräch mit Anwohnern

Nach dem offenen Brief von Anwohnern aus dem Bahnhofsviertel zu den Zuständen rund um die Drogenhilfeeinrichtungen erwägen Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann (Die Grünen) und Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU), sich mit den betroffenen Bürgern zu einem Gespräch zu treffen. Aus dem Ordnungsdezernat hieß es gestern, die Bürger hätten mit ihren Beschwerden „offene Türen eingerannt“. Man wolle den Anwohnern nun anbieten, sich zusammenzusetzen und die Situation zu erörtern. Es werde derzeit überlegt, welche Behördenvertreter sonst noch zu dem Termin dazukommen sollten. (…)“

Drogenreferat Frankfurt lädt uns zum Gespräch ein

Das Drogenreferat Frankfurt lädt uns im Auftrag von Stadträtin Dr. Manuela Rottmann und Stadtrat Markus Frank zum Gespräch ein. Außerdem werden anwesend sein: Vertreter der Frankfurter Polizei, des Ordnungsamtes, des Drogenreferates und der Drogenhilfe.

Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z), „Bewohner des Bahnhofsviertels verängstigt“, Bericht über Offenen Brief der Anwohner des Bahnhofsviertels

Heute erschien folgender Artikel im Lokalteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

Offener Brief wird an Vertreter von Medien und Politik geschickt

Der Brief wurde abgeschickt an Vertreter von Politik und Medien:

POLITIK

Oberbürgermeisterin Petra Roth

Oberbürgermeisterkandidat & derzeitiger Innenminister Boris Rhein

Oberbürgermeisterkandidat Peter Feldmann

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